Wie steht es um die Poppenrichter Feuerwehr? (1/2018)

„Wie steht es um die Poppenrichter Feuerwehr?“, wollten die Poppenrichter Sozialdemokraten wissen. Kommandant Markus Zagel und Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Poppenricht, Christian Krieger sowie weitere Aktive standen den Lokalpolitikern Rede und Antwort.

„Mit knapp 40 Aktiven und 14 Jugendlichen“ freute sich der Kommandant, „sind wir personell gut aufgestellt“. Allerdings wird es immer schwieriger, unter der Woche die Tagesalarmierungssicherheit zu gewährleisten, so Zagel. Hinsichtlich des Fahrzeugbestands meinte er, dass das mittlerweile 29 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug in ein paar Jahren ersetzt werden müsse. SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Schmidt sprach die beengten Verhältnisse in der Fahrzeughalle an und fragte, ob das den Unfallverhütungsvorschriften entspräche. Mehrere Mängel, so Zagel, wären bei der letzten Begehung 2005 zu Tage getreten, die immer noch Bestand haben. Hinsichtlich der Problematik, dass die zwei Fahrzeuge hinter einander stehen wünschen sich die Feuerwehrvertreter einen Fachplaner, jedoch nicht bevor das Fahrzeugkonzept vorliegt, dass aktuell von den Verantwortlichen der Poppenrichter Wehr erarbeitet wird. Von Gemeinderätin Waltraud Lobenhofer auf den Zustand der Schutzkleidung angesprochen sagte Zagel, dass zurzeit gemeinsam mit der Traßlberger Wehr Überlegungen zu einer Teilerneuerung getätigt werden. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde“, so freut sich FW-Vorsitzender Christian Krieger. „ist hervorragend, bis auf die Unterstützung hinsichtlich des schon über zehn Jahre andauernden Rechtsstreit mit einer Nachbarin“. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er den Anwesenden die Einschränkungen auf, mit denen die Aktiven leben müssen und die ein soziales Miteinander außerhalb der Übungen schwer möglich machen. „Hier sehen wir uns von Gemeinderat und der Verwaltung alleine gelassen“, beschwerte er sich. Aber auch ganz praktische Fragen hinsichtlich des Feuerschutzes im häuslichen Umfeld mussten die Feuerwehrler beantworten: „Wo sollen die seit 1.1.2018 vorgeschriebenen Feuermelder am besten angebracht werden? Wie sinnvoll ist ein Feuerschutzspray?“ Vorstandsmitglied Alfons Graf regte an, hinsichtlich des Themas „Feuerschutz im Haushalt“ eine Infoveranstaltung für die Bürger anzubieten.

Abschließend bedankte sich Faktionssprecher Wolfgang Schmidt bei den Verantwortlichen der Wehr für deren kompetenten und weitreichenden Auskünfte und versicherte, dass sich die Sozialdemokraten im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Belange der Poppenrichter Wehr im Gemeinderat einsetzen werden.

Bildunterschrift (wwl) Kommandant Markus Zagel (sechster von links), Vorsitzender Christian Krieger (rechts) sowie weitere Aktive der Poppernichter Wehr diskutierten mit den Vorstandsmitgliedern der örtlichen Sozialdemokraten hinsichtlich der Belange der Poppenricher Feuerwehr.