„Die Idee des „Mitfahrerbankerls“ ist nicht neu, funktioniert aber schon in vielen Kommunen und soll auf Initiative der Poppenrichter SPD nun auch in der Gemeinde Poppenricht eingeführt werden, so SPD-Vorsitzender Roger Hoffmann. Mit dem „Mitfahrerbankerl“ könnte unter dem Motto „Bürger für Bürger“ mit einfachen Mitteln eine Lösung gefunden werden, dass Bürger ohne Auto innerorts mobiler werden.
In der letzten Vorstandssitzung habe man sich mit dem Projekt befasst und kam zu dem Ergebnis, dass das „Mitfahrerbankerl“ ein nachhaltiger Bestandsteil der Gemeindeentwicklung sein wird. Zum einen kann damit die Mobilität, insbesondere von Senioren erhöht werden, zum anderen kommen die Leute ins Reden und knüpfen Kontakte, zeigt Gemeinderätin Waltraud Lobenhofer den sozialen Effekt des Projektes auf. Wunsch der SPDler ist es, in jedem Ortsteil in „Mitfahrerbankerl“ aufzustellen. Dabei, so Fraktionssprecher Wolfgang Schmidt, kann auf bestehende Bänke zurückgegriffen werden. Wichtig ist nur, dass diese an zentralen Plätzen stehen, wo auch Autofahrer verbeikommen. Die Mitfahrerbänke sollen keine Konkurrenz zum öffentlichen Nahverkehr darstellen, sondern eine ökologische, kostenlose und sinnvolle Ergänzung sein, um in den nächsten Ortsteil zu kommen. Um die Erkennbarkeit der Bankerl zu erhöhen, wäre es sinnvoll, ergänzte Gemeinderat Markus Zagel, eine einheitliche Farbgestaltung der Bänke zu überlegen. Ein einfaches Anzeigesystem weist darauf hin, wo der „Bankerlsitzer“ hinfahren möchte.
Bildunterschrift: Die Poppenrichter SPD mit Vorsitzenden Roger Hoffmann und Vorstandsmitgliedern Waltraud Lobenhofer, Wolfgang Schmidt, Ursula Rähr und Peter Hauselt wünscht sich in allen Ortsteilen „Mitfahrerbankerl“ um die innerörtliche Mobilität zu erhöhen.