Bei einem Besuch der Firma Eckl Kamine erfuhr der SPD-Ortsverein Poppenricht-Traßlberg Interessantes über Werdegang und Firmenphilosophie des ortsansässigen Unternehmens.
Firmeninhaber Michael Eckl zeichnete den Werdegang des Unternehmens auf. Er verkauft bereits seit 1999 Kachelöfen. Im Sommer 2009 entschloss er sich dazu, ein eigenes Unternehmen zu gründen und eröffnete in Nürnberg sein Geschäft. Die Produktion der Öfen erfolgte von 2010 bis Mitte 2012 in der Maschinenhalle am elterlichen Hof in Poppenricht. Mit der Übernahme des ehemaligen Diska-Gebäudes entstand eine Ausstellungsfläche mit ca. 200qm und eine Produktions- und Lagerhalle mit ca. 500qm. Somit konnte die Kapazität deutlich erhöht werden. Überrascht zeigten sich die SPD'ler, dass viele Aufträge aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich über Messen akquiriert werden. Derzeit, so Eckl, umfasst der Personalstand der Firma 22 Mitarbeiter für Fertigung, Montage, Verkauf und Verwaltung. Auf die Frage von SPD-Vorstand Roger Hoffmann nach dem Erfolgsrezept der Firma, erläuterte Eckl die Qualitätsmerkmale seiner Produkte. Durch die eigene Fertigung in Form von Modulbauteilen wird der Ofenmantel in möglichst großen Teilen gefertigt, somit ist eine Rissbildung weitgehend ausgeschlossen im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau. Mit einer 3 D-Planung wird für den jeweiligen Kunden eine Ofenplanung erstellt, so dass der Kunde sich seinen Traumkamin in seinen Räumen vorstellen kann. Anhand dieser Planung werden dann Formteile gebaut und mit Schamotte ausgegossen. Aus diesen Schamotteteilen werden Kachelöfen und Heizkamine in jeder Form und Gestaltung hergestellt. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Montagezeit beim Kunden vor Ort. Hier wird der Ofen in max. 2 Tagen erstellt und der Einbau ist somit auch in bestehenden Häusern kein Problem. Hoffmann zeigte sich sehr erfreut darüber, dass sich Firmeninhaber Michael Eckl für den Standort Poppenricht ausgesprochen habe und versprach, dass sich die SPD-Gemeinderäte für Erhalt und Sicherung der Rahmenbedingungen aller ansässigen Gewerbetriebe einsetzen werde. Gemeinderätin Waltraud Lobenhofer ergänzte:“ Ich finde es vorbildlich, dass die Firma Eckl überwiegend regionale Lieferanten für die Herstellung ihres Produktes berücksichtigt. So bleibt die Wertschöpfung in der Region.“