Kein Monolog der SPD- Kandidaten, sondern sie lieferten Antworten auf unterschiedlichste Fragen von interessierten Bürgern aus Altmannshof und Speckshof. Auch Landratskandidat Michael Rischke stand Rede und Antwort zu verschiedensten Themen.
Zentraler Punkt war das Thema Internetverbindung. Die Bürger monierten unter anderem die Abhängigkeit von nur einem Anbieter. „Wir werden unseren Bürgermeister Roger Hoffmann bestmöglich unterstützen, damit auch in diesen Ortsteilen eine zukunftsfähige Breitbandanbindung und ein leistungsfähiges Mobilfunknetz entsteht“, so Stefan Endres, der als Speckshofer Gewerbetreibender sein Büro aufgrund des unzureichenden Datennetzes nach Sulzbach-Rosenberg verlegen musste. Angesprochen darauf, was die SPD in Sachen Klimaschutz tun möchte, sprachen die Kandidaten von modernen Mobilitätskonzepten, vermehrten Infoveranstaltungen aber auch kommunalen Förderprogrammen. Auch das Thema Flächenverbrauch stand zur Diskussion. Hier nannten die Kandidaten die Aktivierung von Baulücken im Rahmen des geplanten Innenentwicklungsmanagements der AOVE und die Ausweisung von innovativen Baugebieten, bei denen unter anderem auch das Thema Mehrgenerationenwohnen verwirklicht werden könnte. Für Landratskandidat Michael Rischke ist es unter anderem wichtig, das Ehrenamt in Vereinen und Organisationen zu stärken. „In vielen Vereinen wird es immer schwieriger jemanden zu finden, der Vorstand, Schriftführer oder Kassier macht“, sagte Rischke. Er möchte die engagierte Arbeit von Vorständen attraktiver machen und, soweit wie möglich, von Bürokratismus entlasten. Wichtig findet er es auch, die sozialen Netzwerke über die Gemeindegrenzen mehr zu unterstützen und den interkommunalen Austausch zu forcieren. Eine Bürgerin nahm die Anwesenheit des Landratskandidaten zum Anlass auf die Verkehrssituation für Fußgänger entlang der Kreisstraße von Altmannshof zur Staatstraße 2120 hinzuweisen. Insbesondere in den Wintermonaten sei dies mit einem großen hohen Gefährdungspotential verbunden, so die Anwohnerin. Sie bat Rischke, sich für den Bau eines Gehweges stark zu machen.