Einstimmig gewählt: Michael Gradl als SPD Bürgermeisterkandidat für Poppenricht

Waltraud Lobenhofer

03. Oktober 2025

Die Poppenrichter SPD steht geschlossen hinter Michael Gradl, der im Sportheim des SVL/Traßlberg von den zahlreich Anwesenden als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl am 8. März 2026 benannt wurde.

In seiner Nominierungsrede blickte Gradl auf seine erste Bürgermeisterkandidatur zurück, bei der er als Politikneuling über 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Der 40-Jährige erklärte, warum er Bürgermeister werden möchte: „Ich möchte Bürgermeister werden, um mit offener und ehrlicher Politik unsere Gemeinde über Parteigrenzen hinweg nachhaltig zu gestalten.“ Die Themen, die bei der letzten Kommunalwahl wichtig waren, sind nach wie vor aktuell. Gradl betonte die Notwendigkeit, gemeindliche Projekte abzuschließen, bevor neue angegangen werden – stets mit einem wachsamen Blick auf den kommunalen Haushalt. Wichtige Anliegen sind für ihn eine leistungsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgung, der Erhalt des Schulstandortes und des Kinderbetreuungsangebots, der Ausbau der Barrierefreiheit sowie die Schaffung von Wohnraum, in dem ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Auch die Unterstützung leistungsfähiger Feuerwehren und der Katastrophenschutz liegen ihm am Herzen. Nicht vergessen dürfe man die Thematik Sportvereine und die Unterstützung des Ehrenamtes. Gradl betonte das die nächsten Wahlperiode darin besteht, alle wichtigen Projekte umzusetzen, ohne die gemeindliche Verschuldung weiter in die Höhe zu treiben. „Da wird uns in den nächsten Jahren nicht viel finanzieller Spielraum bleiben“, so Gradl realistisch.

Um als Bürgermeister erfolgreich zu sein, brauche er aber auch eine starke Fraktion im Rücken, die ohne Parteibrille zum Wohle der Bürger entscheidet, meinte Gradl abschließend.

Zur Person: Michael Gradl ist 40 Jahre alt und in Traßlberg aufgewachsen. Er wohnt mit seiner Ehefrau Heike nach einem kurzen Zwischenstopp in Sulzbach-Rosenberg in Witzlhof. Gradl ist technischer Systemplaner und seit über einem Jahrzehnt bei den Amberger Stadtwerken im Bereich der Versorgung tätig; seit einigen Jahren zusätzlich als stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Gradl selbst bezeichnet sich als „Vereinsmeier“. Er fühlt sich stark mit der Gemeinde verbunden. Hier ist er in vielen Vereinen aktiv, auch in verantwortlichen Positionen, beispielsweise als Gruppenführer bei der Traßlberger Feuerwehr. Seinen Spitznamen „Effendi“, unter dem ihn die Meisten kennen, verdankt er den Poppenrichter Ministranten, deren Gemeinschaft er als einziger Evangelischer angehören durfte. Seit Mai 2020 sitzt er im Poppenrichter Gemeinderat. Seine Freizeit verbringt Gradl am liebsten mit seiner Familie und Freunden.

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