Verkehrsgefährung bei der Netto-Kreuzung soll ein Ende haben! (8/2018)

„Vor genau zwei Jahren standen wir schon mal hier“ so der Vorsitzende der Poppenichter SPD Roger Hoffmann und Fraktionssprecherin Birgit Fruth von der Amberger SPD, „aber leider ist bis dato immer noch nichts passiert, obwohl ein paar Wochen nach diesem Termin ein entsprechender Ortstermin mit CSU-Mandatsträgern stattfand und im Poppenrichter Gemeinderat ein einstimmiger Beschluss gefasst wurde, dass Bürgermeister und Verwaltung tätig werden müssen. „Muss erst was Schlimmeres passieren, bevor hier reagiert wird?“, war das Fazit der zahlreichen Teilnehmer, darunter auch SPD-Landtagskandidat Uwe Bergmann, des Ortstermins bei der Netto-Kreuzung in Witzlhof. Erst kürzlich fand wieder ein Unfall statt, der Gott sei Dank ohne größere Verletzungen abgelaufen ist, wie die 16jährige Unfallgeschädigte eindrucksvoll schildete.

Wer regelmäßig über diesen Kreuzungsbereich fährt, der weiß wie häufig hier gefährliche Verkehrssituationen entstehen, so der Poppenrichter SPD-Vorsitzende Roger Hoffmann. Er sagte: „Eine verkehrstechnische Lösung, die diesen Bereich entschärft, wie immer die auch ausschaut, wäre sowohl für die Bürger der Stadt Amberg als auch der Gemeinde Poppenricht eine vorbeugende Maßnahme hinsichtlich eines stetig steigenden Verkehrsaufkommens und damit der Häufigkeit von Unfällen. Leider sind wir trotz eines einstimmigen Beschlusses im Poppenrichter Gemeinderat noch keinen Schritt weiter als vor zwei Jahren“. In die gleiche Kerbe schlug die Fraktionssprecherin der Amberger SPD, Birgit Fruth: „Nach dem Termin im Jahr 2016, wurde ich umgehend bei Tiefbauamt Amberg vorstellig, mit der Bitte, sich die Verhältnisse dort mal genauer anzuschauen und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation zu unterbreiten. Leider wurde das damals scheinbar nicht ganz ernst genommen. Es wurde nur auf komplizierte Eigentumsverhältnisse hingewiesen“. Für die Anwesenden unverständlich, da lediglich zwei Stellen mit einer eventuellen Baulast involviert sind. Fruth machte deutlich, dass ein entsprechender Prüfauftrag in Kürze ans Baureferat ergehen wird. Als Kuriosum bezeichnete der Vorsitzende des VdK Amberg/Poppenricht Frank Senft, dass zwischen dem Ortsendeschild Poppenricht und dem Ortsanfangsschild Amberg, zwischen denen max. 200 Meter liegen, 100 Stundenkilometer gefahren werden darf. „Da ich diese Kreuzung mehrmals am Tag überquere, kann ich bezeugen, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die da auch wirklich beschleunigen“, sagte Senft. Ohne großen Aufwand könnte man mit dem Versetzen der Ortsschilder wenigstens diese Gefahrenquelle ausschließen, so der VdK-Vorsitzende. Stadtverbandsvorsitzender Martin Seibert war der Meinung, dass man gleich Nägel mit Köpfen machen sollte, wenn der Kreuzungsbereich neu geplant werde und auch der Radweg dem wachsenden Radverkehr angepasst werden sollte. Die Anwesenden waren der Meinung, dass endlich was passieren muss. MdL Reinhold Strobl wird mit dieser Thematik beim dem staatlichem Bauamt vorstellig werden

Bildunterschrift: (Bild Waltraud Lobenhofer) Gemeinsam mit den Spitzen der Amberger und der Poppenrichter Sozialdemokraten SPD wünschen sich viele Bürger eine Entschärfung im Kreuzungsbereich des Nettomarktes.